Vigilius: das 5-Sterne Mountain Resort

Vigilius: das 5-Sterne Mountain Resort

Die Erwartungshaltung ist hoch: ein 5-Sterne Mountain Resort, das den legendären Design Hotels angehört und das die Handschrift eines Matteo Thun trägt. Ein Designer und Architekt der seine Wurzeln dort hat wo das „Vigilius“ steht – in Südtirol.

Wir beginnen unsere Reise 25 Kilometer nach Bozen in Lana, und besteigen eine der ältesten Schwebebahnen Europas, um unser Ziel – das „Vigilius“ auf 1500 Meter zu erreichen. Je höher die Kabine bergan steigt, umso mehr scheinen alle größeren und kleineren Sorgen, Bedenken und Probleme drunten im Tal zurück zu bleiben, wo wir auch unseren Wagen in der Garage abstellten. Sanfter Dunst umhüllt die tälernen Niederungen während wir bergauf schweben, und als uns an beim Verlassen der Kabine der Bergstation bei klarer Sicht auf die Umliegenden Gipfel  die frische Bergluft empfängt ist dies gleich dem erste Schritt in einen neuen Lebensabschnitt.

 

 

Nur etwa 200 Meter trennen uns hier noch vom Hotel, von dem zunächst ein höheres, traditionellen Heustadeln nachempfundenes, Gebäude sichtbar wird. Schritt für Schritt wird auch die weitläufige Dimension des  flach über den Bergrücken erstreckten Gebäudekomplexes des „Vigilius“ sichtbar, dessen großzügige Fensterflächen sich dezent hinter einer horizontalen Struktur aus Holzelementen im Hintergrund halten. 

So wie Holz als dominantes Element bereits von außen sichtbar ist, erwartet uns auch im Haus ein von natürlichen Materialien geprägtes Interieur. Naturbelassene Steinfliesen auf dem Boden, Holz, Glas das für Transparenz nach draußen sorgt und Leder sind die ersten Eindrücke. Außen wie innen prägen Materialien aus erneuerbaren Ressourcen das Erscheinungsbild. Später erfahren wir daß das Vigilius nicht nur aus ökologischen Materialien erbaut, sondern auch der Betrieb als mehrfach prämiertes „umweltzertifiziertes Hotel“  unter diesem Aspekten erfolgt: Den ökologischen Gedanken tragen natürliche Baustoffe, die Wärmedämmung, eine Hackschnitzelanlage zu Energiegewinnung sowie der sparsame Umgang mit dem wertvollen Vigiljocher Quellwasser konsequent weiter.

 

 

Klares Design, das die Handschrift von Matteo Thun trägt, empfängt uns in einem der 35 Zimmer:  konsequente Orientierung mit der Perspektive in die Natur nach draußen,  eine offen gestaltete, großzügige Raumgliederung und natürliche Materialien finden sich auch hier. Keine geschlossenen Wände – nur Raumteiler: ein gliedernder Schrank,  eine Wand aus Lehm in der die Heizung integriert ist und die zugleich Raumteiler zum Bad ist, verleihen dem „Zimmer“ ein offenes, großzügiges Raumgefühl das mehr als 36 qm Fläche vermittelt. 

 

 

Hier empfindet man Design nicht als Diktat, sondern als wohltuende Stimulation zur Eröffnung neuer Perspektiven.  So kommt es wohl auch daß man den sonst üblichen Fernseher nicht vermisst. Dusche und WC sind – als kombinierte ebenfalls großzügig dimensionierte Einheit – davon ausgenommen.  Der zimmerbreite Balkon dient Rauchern und Frischluftfanatikern als Zuflucht, allerdings hat man hier rasch Kontakt zu Nachbarn nebenan,  denn es gibt zu diesem Bereichen  -außer diffusen Matten –  keine effektive Sichttrennung.  Wer weiß – vielleicht bahnen sich hier Kontakte an, die Basis für weitreichende Beziehungen sind ….. wer großzügigere Räumlichkeiten bevorzugt, kann eine der sechs Suiten mit 76 qm Fläche reservieren.

 

 

Frühstück im Restaurant 1500 – ein Erlebnis für das sich im Spätherbst die Zeit um 07:30 bis 08:00 empfiehlt, weil man hier auf 1500 Metern den Sonnenaufgang mit Dolomiten-Kulisse sein Frühstück vom Buffet,  einen frisch gebrühten Caffé  Macchiato oder Cappuccino und ein noch warmes Croissant genießen kann. Küchenchef Mauro Buffo, den seine Südtiroler Wurzen von New York wieder zurück in die Heimat führten,  sorgt hier für angemessenen kulinarischen Rahmen. Hier entsteht eine avantgardistische Weiterentwicklung der klassischen Südtiroler Küche, in der sich kulinarischer Reichtum der Region mit der Fantasie eines international erfahrenen Küchenchefs vereinen. Wir empfehlen die „Kulinarische Reise nach Venedig“ besonderer Aufmerksamkeit.

Wer traditionell-regionale Küche bevorzugt, findet auf der Karte der im ländlich regionalen Stil eigerichteten Stube „Ida“,  von der aus man auch die talseitig gelegene Terrasse erreicht, eine Auswahl regionaler und Südtiroler Spezialitäten. Vom Geschirr über Schneidebretter bis hin zu den hervorragenden Speckknödeln – hier ist man schlichter, schnörkelloser Tradition im Ambiente eines bodenständigen Berggasthofes verbunden.

 

 

Dem einzelnen Gast bleibt es somit letztlich überlassen, welche Form der Erholung er bevorzug: sei es beim Schwimmen im Pool mit phantastischem Ausblich auf die umliegende Bergkulisse, dessen Wasser einer der 17 Quellen entspringt, aus denen auch das „Meraner Wasser“ gewonnen und als Mineralwasser verkauft und exportiert wird. Oder bei einer der zahlreichen Anwendungen im „Vigilius mountain spa“, das eine Symbiose aus traditioneller fernöstlicher Heilkunst, Anwendungen aus den reichen Schätzen der Südtiroler Bergwelt und sanften Massagen bietet.

 

 

Oder ganz einfach draußen an der frischen Luft: Das Vigiljoch bietet zu jeder Jahreszeit vielfältige Möglichkeiten, sich in der Ruhe der Natur zu bewegen, etwas für sich selbst zu tun und neue Energien zu tanken.  Unser Aufenthalt gegen Ende Oktober wurde belohnt durch das einzigartige Farbspiel herbstlich bunter Wälder, von erstem Schnee überzuckerten und vor strahlend blauem Himmel weiß leuchtenden Berggipfeln und der Gewissheit des Abstandes zu den Alltagsproblemen, die wir am Fuße des  Vigiljoches zusammen mit unserem Auto zurückgelassen hatten.

 

Nähere Informationen über das Vigilius Mountain Resort finden Sie hier.